Das Naturprodukt CBD – kann es von jedem eingenommen werden?

Seit geraumer Zeit ist Cannabidiol ein zentrales Thema bei Menschen, die auf der Suche nach alternativen Naturheilmitteln sind. CBD, wie Cannabidiol abgekürzt wird, ist ein Cannabinoid, was aus der Hanfpflanze stammt. Anders als THC, was für den psychogenen Effekt bei Cannabis verantwortlich ist, macht es nicht high, soll aber gesundheitliche Benefits mitbringen. Aber ist CBD wirklich für jeden Menschen geeignet und was kann es bewirken, wenn es eingenommen wird?

Was ist CBD und wogegen soll es helfen?

CBD ist ein legales Naturprodukt, was unter anderem in Shops wie Mama Kana gekauft werden kann. Es ist der Wirkstoff aus der Hanfpflanze, ein Cannabinoid, was in Interaktion mit dem menschlichen Endocannabinoid-System tritt. In der Regel wird es als Vollspektrum-Öl konsumiert, da in dieser Variante auch Terpene und Flavonoide enthalten sind.

Die Wirkungsweise ist bislang wissenschaftlich noch nicht vollständig nachgewiesen, obwohl die Forschung sich aktuell stark mit dem Thema beschäftigt. Anwender jedoch berichten von einer hohen Wirksamkeit, die sich auf verschiedene Bereiche bezieht:

  • CBD soll gegen akute und chronische Entzündungen helfen
  • CBD soll für ein ausgeglichenes Gemüt sorgen
  • CBD soll Depressionen und Ängste lindern können
  • CBD soll bei Tieren gegen Unruhe helfen können
  • CBD soll hilfreich bei akuten und chronischen Schmerzen sein

Die Wirksamkeit basiert auf der Fähigkeit des CBDs an das menschliche Endocannabinoid-System anzudocken. Dieses ist für die Balance der Neurotransmitter wie Dopamin, Serotonin und Cortisol verantwortlich.

Kann jeder CBD einnehmen oder hat es Nebenwirkungen?

Die Frage, die sich viele Menschen stellen, ist, ob CBD für jeden geeignet ist, ohne Nebenwirkungen. Schwangere sollten kein CBD einnehmen, da die Wirkung auf das Baby bislang nicht ausgiebig erforscht wurde. Grundsätzlich wurde CBD aber von der WHO als unbedenklich eingestuft und ist daher auch legal im Handel verfügbar.

Es empfiehlt sich für Menschen die Medikamente einnehmen müssen aber dennoch, ihren Arzt vor der Einnahme zu befragen und diese mit ihm abzuklären. Wichtig ist, dass bereits vorhandene Medikamente nicht einfach abgesetzt werden, sondern nur in Rücksprache mit dem Arzt.

Kinder sollten mit CBD nicht behandelt werden, lediglich wenn der Arzt dies empfiehlt kann darüber nachgedacht werden. Auch bei der Behandlung von Tieren ist die Rücksprache mit dem Tierarzt ein wichtiger Schritt. Vor allem bei Katzen ist Vorsicht geboten, da sie Terpene nicht verstoffwechseln können und somit ein Vollspektrum-Öl für die Tiere ungeeignet ist.

Das Nebenwirkungsprofil von CBD scheint günstig zu sein, es wird über wenige Nebenwirkungen berichtet. Ein psychogener Effekt ist nicht möglich, da in jedem CBD-Produkt maximal 0,2 Prozent THC enthalten sein dürfen, zu wenig, um ein „High“ auszulösen. Eine plötzliche Hochdosierung kann aber trotzdem zu Nebenwirkungen im Bereich des Magen-Darm-Trakts führen.

Aus diesem Grund wird empfohlen, CBD immer langsam einzudosieren, mit wenigen Tropfen zu beginnen und die Dosis bei Bedarf zu steigern. Auf diese Weise wird der Körper an die neue Substanz gewöhnt und reagiert weniger stark mit Nebenwirkungen. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind bislang nicht bekannt, können aber auch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Daher ist bei bestehender Medikation immer die Rücksprache mit dem behandelnden Arzt ratsam.